Osteopathie

In der Osteopathie geht man von einem ganzheitlichen Ansatz aus und behandelt parietal (d.h. Knochen, Muskeln, Gelenke), als auch viszeral (die Organe betreffend), sowie cranio-sacral (Schädel und die Nervenbahnen). Man will die Ursachen von Beschwerden finden und behandeln, und nicht nur einzelne Symptome.

Vor fast 150 Jahren begründete der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still auf der Suche nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten die Osteopathie, deren Prinzipien lauten:
1. Der Mensch ist eine Einheit
2. Körper und Struktur bedingen sich gegenseitig
3. Selbstheilungskräfte können aktiviert werden.

Der Körper ist ein Wunder an Kompensation. Wenn jedoch die Selbstregulierung nicht mehr funktioniert, versucht der Osteopath die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Die alles verbindende Struktur sind die Faszien – dünne Bindegewebshüllen – die jede Struktur umgeben. Folglich hängt direkt oder indirekt alles miteinander zusammen,

Die von den Faszien verursachten Blockaden und Gewebespannungen werden gelöst, um somit die Beweglichkeit und Schmerzfreiheit wieder herzustellen


Die gesetzlichen und privaten Krankenkassen geben unterschiedliche Zuschüsse zu den osteopathischen Behandlungen. Dies sollte vorab geklärt werden.